Horst Andreas Model, Schauspieler, Moderator und DJ Foto: Perspektive.Photography
Horst AndreasModel, Schauspieler, Moderator und DJFoto: Perspektive.Photography

Frühling auf der Sonneninsel

Langsam schiebt sich die Sonne über die Berge und bringt ein sanftes Licht ins Tal.

Ein kurzer tritt und der Zweizylinder beginnt mit einem angenehmen bullern seine Arbeit.

Fest im Sattel sitzend spüre ich die Kraft der Maschine, sie trägt mich mit einem sonoreren Sound über die Straßen der Insel.

Ich sauge den Duft der Mandelblüten in mich auf.

Genieße die einmalige Landschaft die an mir vorüber zieht. In der Ferne das Meer und die weißen Schiffe.

Das leben kann so schön sein, man muss es nur sehen.

Das Leben

Das Leben besteht aus Wünschen, vielen Wünschen.

Die meisten bleiben Wünsche, andere gehen in Erfüllung.

Die Zeit dazwischen ist die Zeit des Hoffens und des Glücksgefühls.

Das Leben besteht aus Träumen, schönen Träumen und auch bösen Träumen.

Was wäre, wenn wir nicht mehr träumen könnten, das Leben würde seinen Reiz verlieren.

Das Leben besteht aus Glück, es besteht aber auch aus Unglück.

Wer im Unglück stark ist weiß das Glück zu genießen.

Das Leben besteht aus Freunden, Familie und Menschen die uns nahe sind.

Menschen die wir kennen und die wir noch kennen lernen.

Leben bedeutet Wandel, Anpassung, Güte und Offenheit.

Leben bedeutet aber auch Verlust, Angst, Schmerz und Entbehrung.

Einfach ein Bunter Straus aus Empfindung, Gefühlen und Erfahrungen.

Lebe dein Leben.

Die Jahre vergehen

Wir zählen die Jahre die hinter uns liegen,

wir denken das sie für immer verloren sind.

Aber sie sind der Schatz an Erfahrung von dem wir täglich zehren.

Mit jedem Jahr wird dieser Schatz größer und wertvoller.

Worte...

Die Macht der Worte

Worte sind mächtig,

Worte im Zorn gesprochen verletzen und Schmerzen sehr.

Worte können trösten,

sie bringen Trost und Mitgefühl.

Worte Transportieren Wissen,

sie überdauern Generationen und überliefern deren Wissen.

Worte geben uns ein Wohlgefühl,

erzählen Geschichten und erhalten die Geschichte.

Worte sind Macht.

In der Mitte des Lebens...

 

In der Mitte des Lebens angekommen schau ich zurück,

die Kindheit, Jugend, Schule die erste Liebe, Studium und Job.

Habe ich alles richtig gemacht? Hätte ich das eine oder andere besser machen können?

In der Mitte des Lebens angekommen ist aber auch der Blick nach vorne erlaubt.

In der Mitte des Lebens.

 

Was erwartet mich in der zweiten Hälfte meines Lebens?

Ist es überhaupt noch eine „hälfte“?

Erwarten mich wirtschaftliche Not, Arbeitslosigkeit, Altersarmut…?

Ich weiß es nicht, und das ist auch gut so.

In der Mitte des Lebens.

 

Ich bin wie Jeder andere auch nur Gast auf dieser schönen Erde,

Wir werden alle unsere Fußabdrücke hinterlassen,

die einen tiefer als andere,

dennoch bleibt von uns nur eine Erinnerung.

In der Mitte des Lebens.

Der Ritt...

Ein kurzer Kick lässt die liebliche Music des Zweizylinders ertönen

Die Vibrationen verursachen einen Schauer,

nichts ist vergleichbar.

Schon spüre ich den warmen Sommerwind in meinem Gesicht,

das schwarze Band aus Asphalt windet sich durch gelbe Rapsfelder und grüne Täler.

Wie im Walzertakt bewege ich meine Harley durch die Kurven,

satt und kernig trompetet der Sound des Twins über die Landschaft.

Nichts kann uns jetzt noch aufhalten,

uns gehört die Straße, nein die ganze Welt.

Freiheit am Himmel..

Gedanken verloren, den Blick in den Himmel gerichtet.

Kein Wind kein Wölkchen trübt die Sicht..

Ein startender Jet zerreißt die Stille, lädt mich ein mit ihm auf die Reise zu gehen.

Überall auf der Welt könnte sein Ziel liegen, in seinem „Bauch“ sitzen die unterschiedlichsten Menschen.

Lärmende Kinder die sich auf das Bad im Meer freuen, Geschäftsreisende in Bilanzen und Berechnungen vertieft.

Ein verliebtes Paar das sich träumend an den Händen hält.

Einen Moment noch hängen meine Gedanken dem Flieger nach,

geräuschlos verschwindet er am Horizont.

Die Stille hat mich wieder….

Das Leben ist so schön ….

Alsheimer ...

 

wenn das Vergessen kommt…

du sitzt da, lächelst mich an, dein Blick ist zärtlich und leer …du siehst mich aber du erkennst mich nicht mehr.

Weißt nicht mehr, dass du mich geboren hast.

Hast vergessen wie stolz du über meine ersten Schritte an deiner Hand gewesen bist.

Die Angst in deinen Augen, als ich mein erstes Fahrrad bestieg.

Schaust dir alte Bilder an, Du mit mir und meinen Geschwistern, an glücklichen, weit zurück liegenden Tagen, fragend sagt dein Blick: „Wer ist das da auf dem Bild?“ ….

Ich erinnere mich für dich, denke an die schönen Stunden an die Unstimmigkeiten, oh ja die hatten wir auch, und an all die wunderbaren Momente meiner Kindheit.

Jetzt gehst du in deine eigene Welt, in der ich dir nicht folgen kann. Doch du bist Glücklich dort wo du jetzt bist, denn dein Gesicht zeigt mir ein erfülltes lächeln.

In meinem Herzen wirst du immer einen Platz haben.

„Gute Reise Mutti“

Die Zeit

Wie ein Stück Holz auf dem Wasser,

seiner Wurzeln und Heimat beraubt,

mal hierhin und mal dorthin vom Wind und Wellen getrieben.

Ohne Ziel und Hoffnung,

treibt es auf dem Meer der Zeit.
Unfähig sein Ziel selbst zu bestimmen.

Unaufhaltsam treibt es den Abgrund entgegen.

Wie ein Stück Holz auf dem Wasser der Ewigkeit.

Verschlungen von der Zeit, im Orkus der Geschichte.

Die gestolene Zeit... 

 

Man musste ihm das schlechte Gewissen ansehen , er hatte das Gefühl jeder auf der Straße schaute ihn an und denkt warum hast du das gemacht? Wie ein Dieb schleicht er im Schutze der Dunkelheit aus ihrem Haus. Ihr Duft hängt noch in seinem Hemd, ihre Küsse brennen noch auf seinen Lippen ,warum nur hat er es wieder getan? Hat er doch die ware Liebe zuhause, seine Frau wartet mit dem Essen auf ihn, sie ahnt nicht das er sie gerade wieder mit ihr betrogen hat. Mit einem schlechten Gewissen und einer fadenscheinigen Entschuldigung begrüßt er seine große Liebe, "hattest du einen schönen Tag? " Hört er sie fragen ,und zu gerne würde er ihr antworten "ja , ich hatte einen tollen Nachmittag, mit ihr und wir haben unbeschreiblichen Sex gehabt ...." aber er sagt nur "so wie immer, du kennst doch meinen Job " Der Abend verlief wie immer, ohne nennenswerte Ereignisse, man schaute zusammen einen Film, ließ noch einmal den Tag Revue passieren und trank dabei ein Glas Rotwein. Eigendlich, ja eigendlich ein sehr harmonischer Abend, wenn da nicht der betrug wäre. Er liebt sie doch sehr und es schmerzt ihn immer wieder wenn es wieder einmal geschehen ist, aber er versteckt sich hinter seinen Bedürfnissen, die er ja schließlich auch hat. Der eheliche Sex ist so nach und nach eingeschlafen und ist einer tiefen und unzerzöhrbaren Freundschaft gewichen, nie würde er sie verlassen oder könnte ohne sie leben, dennoch trieb es ihn immer wieder in die Arme dieser anderen Frau und immer wieder fühlte er sich schlecht danach..... Wenn es doch nur eine Lösung gäbe die niemanden Schmerzen zufügen würde aber die gibt es nicht.

Herbst Gedicht

Die Natur kleidet sich in den Schönsten Farben,

mit letzter Kraft wärmt die Herbstsonne mein Gesicht.

Der Sommer schickt sich an das Land zu verlasse,

er macht Platz für den Herbst mit seinen Brausenden Stürmen.

Zeit für lange Spaziergänge in der sich wandelnden Natur.

Schon bald lugt Gevatter Frost um die Ecke,

mit grimmiger Kälte im Gepäck.

Wir rufen ihm zu: „ He, Gevatter lass dir Zeit noch können wir dich nicht gebrauchen!“

 

Eine Heiße Sommernacht

 

Meine Hand gleitet sanft von ihrem Knie über den wohl geformten Schenkel bis zum Saum ihres Sommerkleids.

Erregt greift sie nach meiner Hand, zögernd weiß sie nicht ob sie mir die Weiterfahrt erlauben oder mir Einhalt gebieten soll. Ihre Hand zittert leicht und auch ihr Athen verrät ihre Erregung.

Mutig erreiche ich die Stelle am Oberschenkel an der der Neilon die makellose Haut frei gibt.

Ein leiser Seufzer sagt mir das sie jetzt mit allem einverstanden ist.

Ab jetzt geht alles sehr schnell und wir liegen in wollüstiger Umarmung, kaum noch als zwei Körper zu erkennen, auf den Seidenen Laken.

Ihre wunderschönen langen Beine umklammern mich so als wollte sie mich nie wieder loslassen.

Ihre wohlgeformten Brüste wippen in einem wollüstigen Takt der uns beide ins Paradies katapultiert. In wilder Extase, einem wütenden Tier gleich, vergessen wir Zeit und Raum.

Unserer Sinne beraubt kommen wir beide zu einem unglaublichen Höhepunkt.-

Glücklich und schwer atmend liegen wir nebeneinander und lächeln zufrieden, wie zwei Kinder, einander an.

Bei dieser Begegnung haben wir kaum Drei Sätze gesprochen, geleitet nur von der Lust und dem Traum einer Sommernacht.

Wir hofften beide auf eine Wiederholung, doch wir werden uns nie wieder begegnen.

 

 

Wie schön du doch bist

 

Wie schön du doch bist,

bist schön, wenn die Morgensonne dich weckt.

Bist schön, wenn dein Blick mir sagt „ich liebe Dich“

Dein Lachen erfüllt mich mit unsagbarer Liebe.

 

Wie schön du doch bist,

schön und rein, wie Liebe nur sein kann.

Wunderbar und ehrlich,

dein goldenes Herz wurde schon oft gebrochen.

 

Wie schön du doch bist,

ein neues Blatt, lässt dich jauchzen,

spielende Kinder rühren dich zu tränen.

Ob du auch fern der Heimat bist,

ist deine Lebensfreude ungebrochen.

 

Wie schön du doch bist,

In deiner Nähe vergesse ich jede Sorge, 

jeden Kummer.

Du machst mein Leben schön, 

das macht dich noch schöner.

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© Horst Andreas